Burnout Prävention und Behandlung
Für „Burnout“ gibt es keine einheitliche Definition. Meistens wird damit ein Zustand starker emotionaler und körperlicher Erschöpfung durch chronische Überforderung bezeichnet.
Aber was sind die Auslöser? Was hat das Fass zum Überlaufen gebracht?
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Lebensstil, Konstitution und Umweltbelastungen gehören sicherlich zu einigen Faktoren!
Die Betroffenen haben unterschiedliche Symptome und der Übergang in das totale „AUSGEBRANNTSEIN“ ist meist nahtlos. Stress und o. g. Faktoren zehren den Körper nicht nur psychisch sondern auch auf zellulärer Ebene (erworbene Mitochondriopathie) aus. Die meisten befinden sich schon längst in einem starken Mikronährstoffmangel. Dadurch wird der Körper in seiner Selbstheilungsregulation gehemmt und die krankmachenden Faktoren können sich gegenseitig verstärken. Ohne ausreichende Ressourcen kommt man aus diesem Teufelskreis nicht raus.
Eine wichtige Rolle spielt hier noch der hormonelle Regelkreis, der durch den Stress und den Mikronährstoffmangel ordentlich durcheinander gewürfelt wird. Es entwickelt sich eine Nebennierenschwäche, die die Symptome wiederum verstärken können. Durch eine Bestimmung der Stresshormone im Speichel und einer gezielten Blutuntersuchung kann man erkennen inwieweit der Körper sich im Stressmodus befindet.
Hormone der Nebennierenrinde = Cortisol, Aldesteron und DHEA. Hormone (Katecholamine/Neurotransmitter) des Nebennierenmarks = Adrenalin, Noradrenalin und Dopamin
Es gibt verschiedene Einteilungen in Stadien der Nebennierenschwäche, auf die ich hier nicht näher eingehen möchte. Die Therapie richtet sich nach den Symptomen der Erkrankten und dem Stadium der Dysregulation. Daher ist die Prävention so wichtig! Bitte nehmen Sie die ersten Warnhinweise ernst und wirken Sie einem Burnout entgegen. Eine über Jahre andauernde nicht therapierte Nebennierenschwäche schreitet voran und wird damit immer schwerer behandelbar.
Erste Anzeichen können sein:
- Ständige Kopfschmerzen, Schulter-Nackenverspannungen, die nicht weggehen, Zähneknirschen, Gereiztheit und Unzufriedenheit, Heißhungerattacken auf Süßes und Salziges, häufige Infekte.
- Leistungsabfall, Konzentrationsschwäche, Müdigkeit, Erschöpfung, Energiemangel, Schlafstörungen, Entscheidungsunfähigkeit, Kreativlosigkeit, innere Unruhe, Restless Legs, Stimmungsschwankungen, chronisch entzündliche Erkrankungen, Autoimmunerkrankungen, CFS.
- Depression, Sinnlosigkeit, Rückzug, AUSGEBRANNT – nichts geht mehr!
Lassen Sie es nicht soweit kommen!